Es ist noch nicht lange her, da war die Anwesenheit eines Arbeitnehmers zu genau definierten Zeiten wichtiger als die eigentliche Arbeitsleistung. Doch die Zeiten ändern sich. Immer mehr Menschen wollen Arbeit und Leben angemessener miteinander vereinbaren. Dazu fordern sie einen flexibleren Umgang mit dem Faktor „Zeit“. Arbeitszeitflexibilität ist für Arbeitgeber damit zu einem wichtigen Attraktivitätsfaktor geworden.
Arbeitszeitflexibilität: Welche Modelle gibt es?
Arbeitszeitflexibilität bedeutet nicht nur Teilzeitarbeit. Es gibt zahlreiche Modelle, die Ihren Mitarbeitern mehr Freiraum und Ihrem Unternehmen mehr Effizienz bringen:
- Funktionszeit: Mitarbeiter haben keine festen Anwesenheitszeiten mehr und können sich ihre Arbeitszeit selbst einteilen – solange sie mit den gesetzlichen Vorgaben vereinbar ist.
- Wahlarbeitszeit: Mitarbeiter tragen sich in einen Personalbedarfsplan ein, je nach persönlichen Vorlieben und vertraglich vereinbartem Arbeitsvolumen.
- Vertrauensarbeitszeit: Der Angestellte muss seine Aufgaben einfach nur termingerecht erledigen.
- Jahresarbeitszeit: Eine "Nettojahresarbeitszeit" wird festgelegt, die in einem Jahr flexibel erbracht werden kann. Der Monatslohn bleibt gleich.
- Lebensarbeitszeit: Überstunden werden langfristig auf einem Zeitkonto gutgeschrieben und können in großen Blöcken genommen werden, z.B. für ein Sabbatical.
- Job-Sharing: Zwei oder mehr Mitarbeiter teilen sich einen Arbeitsplatz.
- Home-Office: Flexible Arbeitszeiteinteilung, wobei die Arbeit von zuhause erbracht wird.
Die Vorteile für Arbeitgeber
Nicht nur Arbeitnehmer profitieren von flexiblen Arbeitszeiten. Auch für Arbeitgeber gibt es handfeste Vorteile:
- Gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit: Zufriedene Mitarbeiter sind produktiver und bleiben dem Unternehmen länger treu.
- Bessere Arbeitsergebnisse: Weniger Stress führt zu höherer Qualität. Mitarbeiter können konzentriert arbeiten, wenn sie am produktivsten sind.
- Erweiterter Talentpool: Gruppen, die vorher schwerer zu integrieren waren, wie Ältere oder Menschen in der Familienphase, können leichter eingebunden werden.
Der unterschätzte Administrationsaufwand
Viele Unternehmen zögern, Arbeitszeitflexibilität einzuführen, weil sie den administrativen Aufwand fürchten. Die Verwaltung unterschiedlicher Arbeitszeitmodelle und -orte kann komplex erscheinen. Doch diese Sorgen sind meist unbegründet.
Wie HR-Software dem Personalmanagement hilft
Mit der richtigen HR-Software wird die Verwaltung von flexiblen Arbeitszeiten ein Kinderspiel:
- Automatisierte Zeiterfassung: Von der Dokumentation der Arbeitszeit bis zur Übergabe der Lohnarten läuft alles automatisiert.
- Self-Service-Portale: Mitarbeiter und Vorgesetzte pflegen ihre Zeitwirtschaftsdaten selbständig, bereinigen Fehler und profitieren von optimalen Abläufen.
- Mobile Zeiterfassung: Mobile Arbeitnehmer erfassen ihre Arbeitszeiten per App und haben jederzeit Zugriff auf Anwesenheitsstatus, Urlaubsstand und Zeitkonten.
- Workforce Management: Die Personalverfügbarkeit wird mit dem tatsächlichen Personalbedarf per Knopfdruck abgeglichen. So ist immer der richtige Mitarbeiter zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Jetzt handeln und profitieren
Arbeitszeitflexibilität ist keine vorübergehende Modeerscheinung. Es ist der Weg, wie Unternehmen in Zukunft erfolgreich arbeiten werden. Die Frage ist nicht, ob Sie sich anpassen, sondern wann und wie. Mit der richtigen Vorbereitung und den passenden digitalen Tools wird die Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle zum Erfolg – für Ihre Mitarbeiter und Ihr Unternehmen.
Machen Sie noch heute den ersten Schritt und revolutionieren Sie Ihre Arbeitszeiten. Ihre Mitarbeiter und Ihre Geschäftsergebnisse werden es Ihnen danken.
morpheusconsult als Partner für eine speziell auf KMUs zugeschnittene HR-Lösung untertützt Sie gerne dabei.